Welttag der Seifenblase: „Weil man sie zerplatzen kann!“

bubblebubbleHeuer fand zum ersten Mal eine Veranstaltung im Rahmen des Welttages der Seifenblasen in Wien statt und die Biene war für Euch dabei. Daneben wurde die bunte Blase am vergangenen Samstag u.a. auch in Deutschland, Frankreich und Mexiko gefeiert.

Die Wiener Veranstaltung am Praterstern wurde von Julia Brandt und Jasmin Belay organisiert. Die beiden erklärten mir aus gegebenem Anlass, was denn für sie der besondere Reiz der Blasen ist: „Es ist die Faszination des Jetzt, das glücklich Sein.“ Julia: „Jeder, der es sieht lacht. Es ist niemand genervt davon und ist froh, wenn er es sieht und selbst welche machen kann. Großartig.“

Julia und Jasmin sind, wie man sieht, zufrieden.

Julia und Jasmin sind, wie man sieht, zufrieden.

Dem kann ich nur zustimmen. Es wurde an diesem Tag am Praterstern sehr viel gelacht. Wer kann beim Anblick von hunderten bunten Flugobjekten schon böse sein? Jasmin dazu: „Versuch einmal, in einem angefressenen Zustand das Wort bubble oder Seifenblase böse zu sagen. Das geht nicht.“

Die Freude über die herumfliegenden Regenbogenfarben war den PassantInnen auch anzumerken, und zwar den großen wie den kleinen. Während die Kinder sich sofort selbst daran machten, Blasen zu produzieren, beließen es die meisten Erwachsenen (zunächst) beim Fotografieren. Interessiert waren sie aber alle. Julia: „Mich freut es besonders, wenn auch die Eltern sich trauen das zu machen, wenn auch die Erwachsenen ihren Spaß haben und es ihnen nicht zu peinlich ist.“ Mit einer Seifenblase kann man auch das Kind in sich wiederentdecken. Ich hab’s selbst probiert.

Adrian in Grün macht bunte Blasen.

Adrian in Grün macht bunte Blasen.

Probiert hat es auch Ardian, der „schon mehr als zehneinhalb“ Jahre alt ist. Auch er fand, dass das alles ein Riesenspaß war, dass es aber den Kindern mehr gefiel als den Erwachsenen.

Nino gefällt an den Seifenblasen am besten „das Bunte“ und dass die so schön fliegen. So große Seifenblasen wie hier hatte er zuvor noch nie gesehen. Doch nach mehr als einer Stunde Blasenmachen hatte er dann doch auch genug und er machte Mama Thea darauf aufmerksam, dass er sich jetzt dann ein anderes Programm wünscht: „Drachensteigen im Prater. Im Auto haben wir die Biene Maja (den Drachen).“ Jetzt musste nur noch der Papa vom Einkaufen zurückkommen.

Der sechsjährige Lua fand super, dass die Seifenblasen an dem Tag „so riesig“ waren. Kleine gefallen ihm aber auch, weil es dann „aussieht, als würde es Seifenblasen regnen“. Und wie man tun muss, um Bubbles zu machen erklärte er mir auch gleich: Mit der Schnur „wackeln, aber langsam.“

Lua bei der Arbeit.

Lua bei der Arbeit.

Maria, 10, und Naeli, 7, sind Freundinnen und Nachbarinnen. Sie kennen einander gut. Das war gleich zu erkennen. Naeli meinte, das beste an Seifenblasen sei, „dass man sie zerplatzen kann“. Maria war hingegen eher fasziniert, wie viele Formen sie im Wind annehmen. „Die sind auch so eckig manchmal.“

Spaß hatten hier alle. Es waren wohl an die 200 Leute da, meinte Veranstalterin Jasmin. Sie und ihre Kollegin Julia werden auch weiterhin Blasen produzieren. Sie sind den ganzen Sommer über unterwegs auf Straßenkunstfestivals, bei Events wie den Arfika-Tagen oder sie stehen einfach am Karlsplatz. Und sie sind auch schon bekannt „wie bunte Hunde“. „Wenn wir kommen rufen die Kinder: die Seifenblasentaten! Es gibt kein schöneres Kompliment“.

Maria und Naeli, zwei Freundinnen unterwegs.

Maria und Naeli, zwei Freundinnen unterwegs.

Jasmin und Julia können übrigens auch für Feste, Veranstaltungen oder einfach zum Genießen gebucht werden. Hier die Links zu ihren Homepages: Julia: seifenblasenzauber.at – Jasmin: www.riesenseifenblasen.at

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